Donnerstag, 2. Februar 2012

Alle Jahre wieder- das Januar Transferfenster: Gewinner und Verlierer International

Der 31. Januar 1929 - "Im Westen nichts neues." 

Erich Maria Remarques Antikregsroman erschien vor 73 Jahren und man könnte behaupten, dass die Botschaft auch für Fußballfans jedes Jahr wieder aktuell wird.

Alle Jahre wieder wird der 31. Januar in Fußballkreisen zelebriert. Dies hat nichts mit dem Geburtstag von Theodor Heuss, dem  ersten Bundespräsident der Bundesrepublik Deutschland von 1949 bis 1959 zu tun. Nein, das Transferfenster schließt. Dies bedeutet Hektik, Hektik, Hektik und Gerüchte ohne Ende. 


Jetzt kurz nach Mitternacht sollten die meisten Transfers abgeschlossen sein und wir gucken auf Gewinner und Verlierer der Transferphase - sowohl Spieler als auch Clubs. Morgen beschäftigen wir uns dann mit den nationalen Transfers.


Gewinner:

Emmanuel Frimpong: Der zweikampfstarke Mittelfeldspieler wurde von Arsenal an Wolverhampton ausgeliehen und erwies sich sofort als Verstärkung.

Queens Park Rangers: Mit Bobby Zamora und Cisse hat man auf dem Papier zwei sehr starke Stürmer geholt. Dazu kommen Außenverteidiger Taye Taiwo vom AC Mailand, Verteidiger Nedum Onuoha von Manchester City und der eher unbekannte Mittelfeldspieler Samba Diakite aus Nancy. Natürlich muss man abwarten, ob QPR so viele neue Spieler schnell integriert bekommt.  Auf dem Papier sieht es auf jeden Fall gut aus.  

Thierry Henry: Seine Rückkehr war mit einem gewissem Risiko verbunden bei dem Denkmal was er sich selbst gesetzt hatte. Doch Henry erzielte das entscheidende Tor gegen Leeds und auch wenn er gegen Swansea entscheidend patze, erwies sich das Leihgeschäft als vorteilhaft für alle Parteien bis jetzt. 

Papiss Demba Cisse und Newcastle United: Mit Cisse bekommt Newcastle einen physisch starken Stürmer, der eine optimale Ergänzung zu Demba Ba darstellen sollte. Und Cisse wechselt von einem Abstiegskandidaten der Bundesliga zu einer der Überraschungen der Premier League, die noch dazu über ein phantastisches Publikum verfügt. 


Kenneth Zohore: der junge, bullige dänische Stürmer wechselt in die Serie A zu Fiorentina. Ein überraschender Transfer, hat Zohore bis jetzt wenig gezeigt, was diesen Transfer rechtfertigt. Potential ist vorhanden,jetzt liegt es an Zohore. Und wenn nicht ist das Wetter besser als in Kopenhagen. 



Verlierer:

Carlos Tevez: Noch wurde die launische Diva nicht verkauft. Noch. Sein Agent wies jedoch drauf hin, dass das Transferfenster in Russland und Südamerika noch nicht geschlossen ist. To be continued. 

Nicolas Anelka: Ein Spieler seiner Qualität in dem Alter, 32 Jahre, sollte ambitionierter sein, als nach China zu wechseln. Sein Geldbeutel wird sich freuen, sein Lebenslauf als Wandervogel ebenso - Shanghai Shenhua ist sein  10. Verein- aber seine sportlichen Ambitionen haben sich anscheinend verabschiedet.

Paris Saint Germain: Pato, Tevez, Kaka. Wer war nicht angeblich schon alles auf dem Weg nach Paris? Und am Ende kamen Innenverteidiger Alex von Chelsea und Mittelfeldspieler Thiago Motta von Inter Mailand. Geld alleine scheint also nicht die Antwort zu sein.

Manchester City: Die Abwesenheit von Schlüsselspielern wie Kompany, Yaya Toure oder Silva kann der Tabellenführer nicht auffangen. Gerade in der IV wäre Verstärkung dringend notwendig. Am Ende kam nur Mittelfeldspieler David Pizarro aus Rom. Desweiteren wurde man Tevez (noch) nicht los.





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