Genau wie vorige Saison sicherten sich die Dortmunder am 32. Spieltag verdient den Meistertitel. Diese und andere Statistiken kann man hier nun nachlesen, präsentiert von bundesliga.de
FSV Mainz-VFL Wolfsburg 0:0
Der Vorsprung des 1. FSV Mainz 05 auf den Relegationsplatz beträgt nach dem Spiel gegen den VfL Wolfsburg neun Punkte - der Klassenerhalt ist damit so gut wie in trockenen Tüchern (der FSV hat gegenüber Köln die um 29 Treffer bessere Tordifferenz).
Wolfsburg holte aus den letzten vier Spielen nur einen von zwölf möglichen Punkten.
Felix Magath verlor als Trainer keines seiner 13 Spiele gegen die Mainzer (neun Siege, vier Remis).
Ein 0:0 freitags gab es zuvor nur am 25. Spieltag zwischen Stuttgart und Kaiserslautern.
Jede Mannschaft hatte ihre gefährlichen Phasen, am Ende gab es ein gerechtes Remis mit optischen Vorteilen für Mainz von 14:12 Torschüssen, 55 % Ballbesitz und 52 % gewonnenen Zweikämpfen.
Mohamed Zidan gab fünf Torschüsse ab und legte zu weiteren fünf auf, war somit an zehn der 14 Mainzer Torschüsse beteiligt.
Marcel Schäfer spielte erstmals von Beginn an im zentralen Mittelfeld, war laufstärkster Spieler auf dem Platz (12,1 Kilometer).
Nikolce Noveski (92) und Jan Kirchhoff (91) hatten die meisten Ballkontakte aller Spieler, Mainz spielte häufig hinten herum.
Diego Benaglio wehrte alle acht Torschüsse auf seinen Kasten ab und stellte einen persönlichen Saisonrekord auf.
Wolfsburg agierte deutlich robuster, foulte 19 Mal - Mainz nur neun Mal.
1. FC Nürnberg-Hamburger SV 1:1
Der 1. FC Nürnberg ist seit vier Spielen ungeschlagen (zwei Remis, zwei Siege) und sicherte sich mit dem Punktgewinn endgültig den Klassenerhalt.
Der HSV hat nur eines der letzten fünf Spiele verloren und hamstert sich so dem Klassenerhalt entgegen.
Auswärts erfolgreicher: Die Hamburger haben 20 ihrer 35 Punkte auswärts gesammelt.
Heung Min Son brachte mit jedem seiner fünf Saisontore den HSV in Führung: Drei Mal erzielte er das 1:0, einmal das 2:1, einmal das 3:2.
Daniel Didavi gab acht der zwölf Nürnberger Torschüsse ab - häufiger kam in dieser Saison kein Spieler zum Abschluss.
Didavi traf im vierten Spiel in Folge, damit war er im April insgesamt fünf Mal erfolgreich.
David Jarolim sah zum 96. Mal in der Bundesliga die Gelbe Karte und hat damit alleine Platz zwei der Gelb-Wertung inne (zuvor noch gemeinsam mit Bernd Hollerbach).
Bei seinem 151. Bundesliga-Spiel erlebte Jaroslav Drobny erstmals nicht den Schlusspfiff auf dem Rasen mit, der Tscheche musste zum ersten Mal ausgewechselt werden.
Nürnberg blieb zum sechsten Mal in Folge vor der Pause ohne Gegentor - so eine Serie war dem "Club" in der Bundesliga zuletzt im Jahr 2002 gelungen.
Nürnberg lief 9,5 km mehr als die Hamburger - vom "Club" waren vier Spieler mehr als elf km unterwegs, vom HSV kein einziger.
Hertha Berlin-1. FC Kaiserslautern 1:2
Kaiserslautern steht trotz des Sieges als erster Absteiger fest - zum dritten Mal nach 1996 und 2006 geht es in die 2. Bundesliga.
Die Pfälzer holten im sechsten Spiel die ersten Punkte unter ihrem neuen Trainer Krassimir Balakov.
Kaiserslautern beendete mit dem Erfolg eine Negativserie von zuvor 21 Spielen ohne Sieg.
Hertha ist seit fünf Spielen ohne Sieg und bleibt auf dem direkten Abstiegsplatz.
Berlin hat die letzten vier Heimspiele verloren und stellte damit den negativen Vereinsrekord ein. Insgesamt war es schon die zehnte Niederlage im 16. Heimspiel der Saison.
Peter Niemeyer erzielte erst sein erstes Kopfballtor in der Bundesliga und flog dann erstmals in der Bundesliga vom Platz.
Andrew Wooten stand erstmals in der Bundesliga in der Startelf und markierte sein erstes Bundesliga-Tor.
Oliver Kirch traf erstmals seit über vier Jahren wieder in der höchsten deutschen Spielklasse.
Kaiserslautern zeigte eine starke Laufleistung (über 121 km, Hertha 119 km).
Fabian Holland gab als Berliner Aushilfs-Linksverteidiger sein Bundesliga-Debüt.
1. FC Köln-VFB Stuttgart 1:1
Der VfB Stuttgart blieb erstmals seit über sechs Jahren mal wieder zehn Spiele in Folge ungeschlagen und holte dabei starke 24 von 30 möglichen Punkten (sieben Siege, drei Remis).
Der 1. FC Köln wartet seit sieben Spielen auf einen Sieg, holte dabei nur zwei von 21 möglichen Punkten..
Vor über elf Jahren haben die Kölner zum letzten Mal zuhause gegen Stuttgart ein Bundesliga-Spiel gewonnen: Am 29. Oktober 2000 gab es einen 3:2-Sieg (Dirk Lottner erzielte damals das Siegtor).
Köln gab 19 Torschüsse ab - für den FC ein neuer Saisonrekord.
Lukas Podolski gab sieben Torschüsse ab - so viele waren es seit seiner Rückkehr zum FC zuvor nie.
Slawomir Peszko erzielte in seinem 41. Bundesliga-Spiel erst sein zweites Tor - es war der 800. Treffer der Saison.
In seinen letzten fünf Spielen traf Cacau drei Mal, auch zuletzt gegen Werder war er als Joker erfolgreich.
Der Kölner Torschütze Slawomir Peszko legte 28 Sprints hin - Bestwert der Partie.
Der VfB war lange harmlos, gab zwischen der 30. und 60. Minute keinen Torschuss ab.
Pedro Geromel gewann 81 % der direkten Duelle, Serdar Tasci 80 % - jeweils Bestwert in ihrem Team.
TSG Hoffenheim-Bayer Leverkusen 0:1
Nach zuvor fünf Spielen ohne Niederlage musste sich Hoffenheim wieder geschlagen geben - die aufkeimenden Europacup- Hoffnungen erhielten einen herben Dämpfer.
Auch im achten Bundesliga-Duell gegen Leverkusen gelang Hoffenheim kein Sieg (ein Unentschieden und sieben Niederlagen).
Die "Werkself" holte in den vier Spielen unter Teamchef Sami Hyypiä acht Punkte (zwei Siege und zwei Unentschieden) - davor hatte es unter Robin Dutt noch vier Niederlagen in Folge gegeben.
Hoffenheim blieb nach dem 0:0 in Freiburg zum zweiten Mal in Folge torlos.
Andre Schürrle erzielte in seinen letzten vier Spielen drei seiner sechs Saisontore.
Bernd Leno sah sich in der Bundesliga zum dritten Mal einem Elfmeter gegenüber - zum zweiten Mal parierte Leno (zuvor am 14. Spieltag in Berlin gegen Herthas Levan Kobiashvili).
Sejad Salihovic vergab nur zwei von 16 Bundesliga-Elfmetern (gegen Leverkusens Bernd Leno und im Februar 2009 gegen Stuttgarts Jens Lehmann).
Bayers Dominik Kohr gab sein Bundesliga-Debüt (als Joker in der Schlussminute).
Die Kraichgauer gaben fast doppelt so viele Torschüsse ab wie Bayer (16:9).
Leverkusen legte sechs Kilometer mehr zurück als Hoffenheim (121:115 km).
Werder Bremen-Bayern München 1:2
Bayern gewann erst zum zweiten Mal in dieser Saison nach einem Rückstand.
Bremen ist seit sieben Spielen sieglos - das passierte der Schaaf-Elf zuletzt vor über zwei Jahren.
Werder hat in 15 Rückrundenspielen nur 13 Punkte geholt - das ist für Bremen die schlechteste Bilanz aller Zeiten.
Bayern ist seit neun Pflichtspielen gegen Bremen ohne Niederlage.
Bayern hat nun 67 Punkte auf dem Konto und damit schon jetzt mehr als letzte Saison (65).
Naldo unter lief sein zweites Eigentor in der Bundesliga - vorher war ihm das im Mai 2007 gegen Frankfurt passiert.
Franck Ribery erzielte sein zwölftes Saisontor und stellte einen neuen persönlichen Saisonrekord auf.
Bayern legte 205 Sprints hin - so viele wie in keinem Saisonspiel zuvor.
Bayern änderte seine Startelf gegenüber dem Real-Spiel auf acht Positionen.
Borussia Dortmund-Mönchengladbach 2:0
Wie in der letzten Saison wurde der BVB schon am 32. Spieltag Meister - die Dortmunder haben mit ihrem achten Titel - dem fünften in der Bundesliga - nun Schalke überholt (sieben Meisterschaften).
Dortmund feierte den 23. Saisonsieg und stellte damit den Vereinsrekord aus dem Vorjahr ein.
Dortmund blieb zum 14. Mal ohne Gegentreffer und stellte damit den Vereinsrekord für eine komplette Saison ein.
Mönchengladbach ist seit 14 Jahren in Dortmund ohne Sieg.
Gladbach kassierte die höchste Niederlage der Ära Favre.
Dortmund beherrschte den Gast nach Belieben, war stets deutlich gefährlicher (16 Torschüsse)
Mönchengladbach gab in keinem Spiel dieser Saison so wenige Torschüsse ab (vier).
Marcel Schmelzer hatte die meisten Ballkontakten (99) und gab die meisten Torschussvorlagen.
Marco Reus war an jedem der vier Gladbacher Torschüsse beteiligt (zwei Torschüsse, zwei Torschussvorlagen).
Mats Hummels war als zweikampfstärkster Dortmunder (73 Prozent gewonnene Duelle) und mit seinem Auge in der Spieleröffnung stets Herr der Lage.
FC Augsburg-FC Schalke 1:1
Klaas-Jan Huntelaar erzielte sein 25. Saisontor für Schalke, nur Klaus Fischer hatte in einer Spielzeit für Schalke öfter getroffen (29 Tore in der Saison 75/76).
Der FC Augsburg holte in der Rückrunde mehr Punkte (19) als in der kompletten Hinrunde (15)
Augsburg verlor nur drei der letzten 14 Spiele (bei vier Siegen und sieben Remis)
Die "Königsblauen" holten aus den letzten drei Partien nur einen Punkt
Für Augsburg war in der Rückrunde nun schon zum sechsten Mal ein Abwehrspieler erfolgreich (Sebastian Langkamp) - die Stürmer vom FCA trafen 2012 nur einmal öfter (siebenmal)
Marcel Ndjeng führte erstmals in der Bundesliga einen Eckball aus, der zu einem Tor führte
Schalke gab nur fünf Torschüsse ab - in dieser Saison nur beim 0:2 in Dortmund weniger (drei)
Hannover 96-SC Freiburg 0:0
Freiburg sicherte sich mit dem Remis endgültig den Klassenerhalt und ist nun schon seit neun Spielen ungeschlagen - nur vor elf Jahren gelang den Breisgauern in der Bundesliga eine längere Serie (zehn Spiele ohne Niederlage in der Saison 00/01).
Hannover bleibt in das dieser Saison das einzige Team ohne Heimniederlage - saisonübergreifend sind die 96er zu Hause seit 17 Spielen ungeschlagen und bauten damit den Vereinsrekord aus
Didier Ya Konan war mit sechs Torschüssen der gefährlichste Spieler auf dem Platz, fünf seiner sechs Torschüsse gab er nach dem Seitenwechsel ab
Lars Stindl vergab in der Anfangsphase eine Großchance, damit hat er in dieser Saison nun fünf seiner sechs klaren Einschussmöglichkeiten vergeben
Jan Schlaudraff agierte bei 96 im zentralen Mittelfeld, blieb aber sehr blass und gab keinen einzigen Torschuss ab
Freiburg lief acht Kilometer mehr als Hannover (116 zu 108 Kilometer)
Mit dem Stürmerpaar Didier Ya Konan und Mohammed Abdellaoue hat Hannover in dieser Saison keines der vier Spiele gewonnen (zwei Remis, zwei Niederlagen)
Carlitos kehrte nach einem Jahr und einem Tag auf den Platz zurück - zuletzt war er am 21. April 2011 beim 3:1-Sieg in Freiburg dabei (für 19 Minuten Joker)
Jan Rosenthal war bei seinem Ex-Club sehr engagiert und gab die meisten Torschüsse aller Freiburger ab (drei)
In der Rückrunde blieb Freiburg in sieben der 15 Spiele ohne Gegentor - in der kompletten Hinrunde waren die Breisgauer nur zwei Mal ohne Gegentreffer geblieben
Daten von bundesliga.de
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